aufruf: kardinal müller

Wie der ehemalige Verfassungsschützer wurde auch der Glaubensschützer unsanft aus seinem hohen Amt entfernt. Zeitgleich veröffentlichen Kardinäle und Bischöfe der katholischen Kirche gemeinsam mit Ärzten, Journalisten und Juristen einen Aufruf, der die Intention dieses Gespräches auf jede nur denkbare Weise konterkariert.

Holen Sie sich das ePaper dieser Ausgabe kostenlos Doch wer steckt dahinter?Vor mehr als zwei Wochen reihte sich eine Gruppe von Kardinälen und Bischöfen der katholischen Kirche in die Reihe derjenigen ein, die in der Corona-Pandemie lediglich einen Vorwand sehen, um die grundlegenden Rechte von Bürgern zu verletzen. Bei den Demonstrationen gegen die Corona-Beschränkungen am Wochenende wurden solche Sätze gern zitiert. Man werde nicht zulassen, "dass Jahrhunderte christlicher Zivilisation unter dem Vorwand eines Virus ausgelöscht werden, um eine hasserfüllte technokratische Tyrannei zu begründen." Kardinal Gerhard Ludwig Müller telah menolak kritikan yang tidak adil mengenai tandatangannya atas Rayuan Vigan ... Ein Aufruf für die Kirche und für die Welt an Katholiken und alle Menschen guten Willens. Man habe über Zusammenhalt und Solidarität in der Welt angesichts der Corona-Pandemie gesprochen. Seit Franziskus ihn als Präfekten der Glaubenskongregation abgesetzt hat, fällt er als notorischer Papst-Kritiker auf und scheut dabei nicht einmal mehr die Nähe zu erklärten Gegnern des Papstes wie Viganò.

Source:: n-tv.de. Next . Auch Zwei weitere Kardinäle denken ähnlich wie Müller, haben den Aufruf allerdings nicht unterzeichnet. "Die deutsche Bischofskonferenz hat Müllers Lesart der Corona-Pandemie ausdrücklich widersprochen. Viganò, ehemaliger Vatikan-Botschafter in Washington, sieht in der Corona Pandemie vor allem dunkle Mächte am Werk und den "beunruhigenden Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung".

So erklärte etwa Essens Generalvikar Pfeffer, er sei fassunglos.Mehrere katholische Bischöfe lehnen in einem Online-Aufruf Maßnahmen gegen das Coronavirus ab.

Müller steht nach wie vor zu seiner Unterschrift unter dem verschwörungstheoretischen Schreiben.

Mai 2020 um 16:28 Uhr.Hier finden Sie eine Übersicht aller Berichte von tagesschau.de zum Coronavirus. Hinweis: Um alle Funktionen unserer Seiten nutzen zu können, wird JavaScript empfohlen.Die Corona-Pandemie sei ein Vorwand, um grundlegende Bürgerrechte zu verletzen - so raunten Kardinal Gerhard Ludwig Müller und weitere Bischöfe. Müller spricht auch von "Panikmache" - alles ohne Belege, aber im Brustton der guten katholischen Überzeugung.

40.000 Menschen haben den Aufruf laut Auskunft des Initiators unterschrieben. Im katholischen Sender EWTN sagte er: "Wir müssen Position beziehen gegen die Instrumentalisierung dieses Virus und dieser globalen Krise durch einige Diktaturen oder durch ideologische Gruppen, die nun die Gelegenheit nutzen, die Kirche zu unterdrücken und das sakramentale Leben der Kirche zu unterbinden. Sie sehen den "Auftakt einer Weltregierung" und stoßen damit auf deutliche Kritik. US-Kardinal Raymond Leo Burke hat einen eigenen Aufruf verfasst und unter anderem vor der Gefahr gewarnt, dass jedem Menschen ein Mikrochip implantiert werde, um so besser kontrollierbar zu sein. Hinweis: Um alle Funktionen unserer Seiten nutzen zu können, wird JavaScript empfohlen.Mehrere katholische Bischöfe lehnen in einem Online-Aufruf Maßnahmen gegen das Coronavirus ab.

„Dadurch, dass ich als Kardinal irgendwie als der Hauptprominente dieses Textes angesehen wurde, hat sich die Wahrnehmung auf mich konzentriert.“ Dabei habe er nichts weiter getan, als sich auf telefonische Anfrage hin mit dem Text als Aufruf zum sorgfältigen Umgang mit den publizistischen und politischen Nebenwirkungen, die diese furchtbare Pandemie in einigen nicht-demokratischen Ländern haben könne, im Allgemeinen einverstanden zu erklären.

Der 79-Jährige wirft dem Jesuiten auf dem Papstthron vor, einen seit Jahrzehnten von seinem Orden betriebenen Plan in die Tat umzusetzen: Die katholische Kirche soll in eine Art soziale NGO verwandelt werden. Ermöglicht durch die Johann Wilhelm Naumann-StiftungDer von Kardinälen, Bischöfen und katholischen Laien unterzeichnete Text, in dem die Einschränkung fundamentaler Freiheiten im Zuge der Corona-Bekämpfung kritisiert und vor Panikmache gewarnt wird, werde zudem bewusst missverstanden. Da bildet sich gerade eine weltweite Allianz der Unvernunft, des Egoismus und der scheinbar grenzenlosen Dummheit. Also auch da ist das Weltbild schon ziemlich geschlossen. Der deutsche Kardinal Müller ist einer der prominentesten Unterzeichner des Papiers, das mit einem Rückgriff auf Verschwörungsideologien Corona-Maßnahmen kritisiert.

Bei seinem Antrittsbesuch im Vatikan informiert der neue DBK-Vorsitzende Georg Bätzing Papst Franziskus über Planung und Verlauf des Synodalen Wegs. Der Kardinal sieht sich außerdem zu Unrecht im Zentrum der Kritik. Auf Twitter schrieb er, er teile zwar gewisse "Sorgen" des Appells, trage ihn aber nicht mit.Der Generalvikar des Bistums Essen, Klaus Pfeffer, kritisierte die Unterzeichner scharf: Er sei "einfach nur fassungslos, was da im Namen von Kirche und Christentum verbreitet wird: Krude Die weite Verbreitung von Verschwörungstheorien rund um die Corona-Pandemie bereitet auch der Politik zunehmend Sorgen. Dass vielerorts während der Corona-Krise keine Messen gefeiert werden konnten, passt in dieses Weltbild, das stark von Verschwörungsmythen geprägt ist.

Die Kränkung sitzt tief und das verletzte Ego findet bei Rechtspopulisten und katholischen Traditionalisten die Zustimmung, die ihm die meisten Katholiken hierzulande und auch der Papst verweigern. Das Bundesinnenministerium habe zu Beginn der Pandemie erst einen Anstieg von Desinformation und Propaganda aus dem Ausland festgestellt - mittlerweile verbreiteten sich Verschwörungstheorien auch im Inland, sagte der Staatssekretär. Nie war dieses Bild treffender als in den Zeiten von Corona.

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